Wenn sie ihre Gründe haben auf einen professionellen Möbeltransport-Anbieter wie uns zu verzichten, dann geben wir ihnen folgende Tipps mit auf den Weg was das Verpacken der Möbel anbelangt:

Sind alle Schränke u Kommoden ausgeräumt und alle Kartons verpackt, sollten Sie genug Platz haben um sich an die großen Möbelstücke zu machen. Hierzu sollten Sie sich unbedingt das unverzichtbare Handwerkszeug eines jeden Möbelpackers zu Eigen machen, die Stretchfolie. Stretchfolie erhalten Sie in jedem Baumarkt und sie ist relativ preisgünstig, ca. 8-10 EUR pro Rolle. Kauf Sie ruhig ein bis zwei Rollen, je nachdem wie viele Möbel Sie besitzen. Auch hier gilt; lieber ein bisschen Zuviel als ein bisschen Zuwenig Verpackungsmaterial.
Die Stretchfolie erfüllt hier einen Mehrzweck. Sie schütz die Möbel, hält Decken an Ihrem Platz, verhindert das Rausrutschen von z.B. Schubladen und vor allem haften die verpackten Möbelstücke extrem gut aneinander was ein Verrutschen im LKW sehr unwahrscheinlich macht.
Haben Sie die Stretchfolie, besorgen Sie sich noch ein paar alte Decken oder Leinentücher, oder sogar etwas Luftpolsterfolie für besondere heikle Dinge, und Sie können mit den Vorbereitungen beginnen.

 

Möbelstücke selbst übersiedeln / transportieren

Zuallererst schauen Sie in Ruhe, welche Möbel muss ich demontieren und welche kann ich als Ganzes transportieren? Kriterien hierfür sind natürlich Größe (Höhe, Breite, Tiefe), Gewicht sowie auch die externen Gegebenheiten (Treppen-/Stiegenhaus, Höhe der Türen, Höhe des Umzugswagens). Nichts ist ärgerlicher als sich mit einem schweren Möbelstück abzuplagen um am Ende festzustellen, dass es nicht durch die Tür oder über die Treppe passt.

Haben Sie die Möbelstücke im Kopf vorsortiert, kann es losgehen. Essentiell bei der richtigen Verpackung der Möbelstücke ist das Augenmerk auf ein paar wichtige Faktoren zu legen.

  • Der wichtigste Punkt eines Möbelstücks ist die Stellfläche. Diese beansprucht die meiste Aufmerksamkeit und benötigt den meisten Schutz.
  • Was muss ich einpacken? Nicht alle Möbelstücke brauchen gleich viel Schutz. So kann man z.B. Bücherregale ohne Fächer und Laden auch getrost mal ohne Schutz transportieren. Man sollte hier vor allem auf die Beschaffenheit der Möbelstücke eingehen, so brauchen z.B. hochwertiges Leder, Hochglanzlack oder Glas mehr Schutz als normales Holz.
  • Wie packe ich für einen Umzug richtig ein? Jedes Möbelstück hat seine Besonderheiten, jedoch gibt es auch hier einen kleinen Leitfaden. Legen Sie eine Decke, ein Leinentuch oder Luftpolsterfolie auf die gewünschte Stellfläche. Achten Sie v.a. darauf dass die Kanten gut geschützt sind.
    Dann nehmen Sie Ihre Stretchfolie und wickeln das Möbelstück samt Decke/Schutz ein. Hierbei ist es wichtig, einen gewissen Zug auf die Folie mit der Hand auszuüben, damit die Folie auch wirklich straff ist und die Decke/Schutz am Objekt hält und nicht nur Dekoration ist. Dieses Verfahren lässt sich mit ein bisschen Übung auf alle Möbelstücke anwenden, egal ob Sofa, Kommode, Vitrine oder Flachbildschirm. Probieren Sie ein bisschen aus wie es am besten klappt mit dem Einpacken. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
  • Entfernen Sie alle Einlagebretter aus Ihren Schränken und Vitrinen und wickeln Sie diese mit Ihrer Stretchfolie zu eigenen kleinen Positionen zusammen. Dies macht die Möbelstücke mobiler und sicherer.
  • Wickeln Sie kleinere Kommoden samt Schubladen ein. Es erspart Zeit, Arbeit und Platz im LKW und ist meistens kein großer Gewichtsunterschied.
  • Versuchen Sie, die Möbelstücke platzsparend zu verpacken. Das heißt, drehen Sie ihr z.B. Sofa oder Ihr TV-Sideboard hochkant, mit Schutz auf der Stellfläche. Dies erspart extrem viel Platz beim Ein- und Ausladen.
  • Entfernen Sie, wenn möglich, sehr schwere Teile aus Ihren Möbeln, z.B. Schlaffunktion des Sofas, Bretter etc., und transportieren diese extra.
  • Achten Sie beim Verpacken von Glas darauf dass die Ecke und Kanten besonders geschützt sind, da diese am fragilsten sind.
  • Vermeiden Sie zuviel Herumschieben der Möbel während des Ein- und Auspackens. Lieber ein wenig mehr anheben und Ihr Boden wird es Ihnen danken.


Wir hoffen ihnen damit ein paar wertvolle Tipps mit auf ihrem Weg in ihr neues Zuhausse gegeben zu haben.
Sollten sie sich nach diesem Beitrag doch für einen Umzug mit Profis entscheiden, dann schicken sie uns doch einfach eine Umzugsanfrage. Selbstverständlich völlig unverbindlich.