Ein tolles Jobangebot im Ausland, ein spottbilliges Mietobjekt in traumhafter Lage – es gibt viele Gründe, die für einen Neuanfang mit entsprechendem Umzug sprechen. Doch während sich die Eltern ihre Zukunft im neuen Zuhause schon rosarot ausmalen, ist der Nachwuchs möglicherweise entsetzt über das Vorhaben von Mutter und Vater und zeigt ganz deutlich an, dass die Umzugspläne keinesfalls akzeptiert werden. Jetzt ist guter Rat teuer, denn neben der Vorfreude gilt es, Sohn oder Tochter zu besänftigen.

 

Umzug – Kindern nicht vor vollendete Tatsachen stellen

In vielen Familien werden Kinder vor vollendete Tatsachen gestellt, wenn die Eltern umziehen wollen. Sie sitzen nicht mit am Tisch und werden auch nicht nach ihrer Meinung gefragt. Was bei Babys und Kleinkindern bis drei Jahren noch verständlich ist, hört jedoch bei Kids, die schon die KiTa besuchen, auf. Schließlich haben schon die Kleinsten ein soziales Umfeld, das sie nur ungerne verlassen möchten.

Sicherlich ist es nicht ratsam, dass ein Dreijähriger eine Entscheidung für die Eltern trifft. Wer die Kinder jedoch schon im Vorfeld mit einbezieht, zeigt, dass Veränderungen gemeinsam überlegt werden.

Ganz gleich, ob es nach Buxtehude oder Nischni Nowgorod gehen soll, ob das Traumhaus im Grünen eine Stunde Fahrt von der nächsten Ortschaft entfernt liegt oder ob es ein Loft mitten in Wien sein soll – wer seine Kinder in die Umzugsplanung nicht involviert, kann sich auf Konfrontation gefasst machen.

Kindern einen Umzug schmackhaft machen

Je kleiner die Kinder sind, desto einfacher wird es mit dem Umzug. Nicht zu unterschätzen ist jedoch die Tatsache, dass ein geregelter Tagesablauf Sicherheit gibt und dass dieses Sicherheitsgefüge mit dem Umzug erst einmal wegfällt. Darüber hinaus haben schon Kindergartenkinder enge Freunde, der Umzug wird somit mit Verlustgefühlen einhergehen. Eltern brauchen also Fingerspitzengefühl, gute Argumente und dürfen auf Belohnungen zurückgreifen, um den Kleinen den Umzug schmackhaft zu machen.

Bei pubertierenden Kindern wird es meist aber schwierig, denn in diesem Alter nehmen die Freunde einen deutlich höheren Stellenwert ein, als die Eltern. Sicherlich müssen Jugendliche mitziehen, jedoch sollte auch hier auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Lassen sich die Freunde auch nach dem Umzug noch besuchen? Können Sohn oder Tochter auf der jetzigen Schule bleiben? Haben auch die Kinder durch die Umsiedelung Verbesserungen in ihrem Leben?

Leidende Kinder am Tag des Umzugs

Wird der Umzug privat durchgeführt, ist meist schon Wochen vorher viel Trubel. Kisten müssen gepackt werden, Möbel auseinandergebaut, Behördengänge absolviert. Da bleibt wenig Zeit für die Kids, die wütend oder traurig in ihren Zimmern sitzen oder nur noch bei Freunden abhängen.

Wer seinen Kindern den Umzug so angenehm wie möglich machen will, der kümmert sich und legt die Umzugsplanung und Durchführung in professionelle Hände. Umzugsunternehmen schaffen Freiraum und bieten eine stressfreie Umsiedelung.

Bei einem Umzug mit Kindern ist es wichtig, dass genügend Zeit und Muße vorhanden ist, um Sorgen und Nöte anzuhören, Tränen zu trocknen und Lösungen zu finden.

Kinder akzeptieren viel schneller, wenn sie merken, dass sie nicht übergangen werden und dass sich die Eltern auch wohl bewusst sind, dass der Umzug sehr schmerzt.